Die eigenen Fenster richtig zu putzen will gelernt sein. Die wenigsten können es und schnell entstehen Streifen und Schlieren auf dem Fenster. Diese Reinigungsaufgabe ist gerade für Anfänger alles andere als einfach, denn ein zufriedenstellendes Ergebnis ist nicht so leicht zu erreichen.
Selbst feinste Schlieren sieht man bei direkter Sonneneinstrahlung oder leichten Reflexionen sehr gut. Es gehört etwas Know-how dazu, um ein Fenster wirklich schlierenfrei zu putzen. Wir zeigen Ihnen in diesem Ratgeber, wie Sie Ihr Fenster richtig putzen! Wir erklären die klassische Methode ohne Fenstersauger oder Dampfgerät.
Dazu beginnen wir erst einmal mit den Utensilien, die Sie fürs Fenster putzen benötigen. Hier gehen wir auch auf optionale Haushaltsmittel ein, sollten Sie eines der empfohlenen Dinge nicht parat haben. Die folgende Aufzählung gibt Ihnen einen Überblick:
- Mikrofasertuch: Mit dem Mikrofasertuch trocknen Sie während dem Abziehen den Abzieher und polieren eventuelle Schlieren heraus. Eine Alternative für die Microfaser ist das bekannte Fensterleder oder auch ein Ball aus alten Zeitungen.
- Eimer: Sie brauchen einen Eimer, in dem Sie lauwarmes Wasser lagern können. Das brauchen Sie zum Wischen und insbesondere zum Auswaschen der Lappen.
- Glasreiniger: Mit dem Glasreiniger haben Sie das passende Reinigungsmittel und können Ihr Fenster richtig putzen. Alternativ geht auch eine Lösung aus Essig oder Zitronensäure und Wasser. Im Winter benötigen Sie gegebenenfalls noch Frostschutzmittel oder Alkohol als Zusatz.
- Schwamm: Mit einem Schwamm oder einem Schwammtuch wischen Sie die Fenster.
- Abzieher bzw. Fensterwischer: Mit dem Abzieher bzw. Fensterwischer ziehen Sie die auf dem Glas haftende Reinigungsflüssigkeit ab, sodass keine Schlieren zurückbleiben.
Die Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist das A und O bei der Hausarbeit. Beginnen Sie beim Fensterputzen damit, sich alles zurechtzulegen. Befüllen Sie den Eimer mit Wasser und sorgen Sie dafür, dass die anderen Utensilien griffbereit bei Ihnen sind. Reinigen Sie nun zuerst die Fensterrahmen. Wischen Sie sie einfach mit dem Schwamm und etwas Reinigungsmittel ab. Auf Schlierenfreiheit müssen Sie hier nicht achten.
Dadurch, dass Sie den Rahmen vor dem Fenster putzen, garantieren Sie, dass das Fenster durch vom Rahmen herablaufende Tropfen bei einem Regenguss nicht wieder schmutzig wird.
Nun ist das Fenster selbst an der Reihe: Wischen Sie mit dem Schwamm und Reinigungsmittel über die Scheibe und achten dabei darauf, dass sämtlicher Schmutz gelöst wird. Bei hartnäckigen Flecken müssen Sie eventuell etwas Druck ausüben. Verkrustungen lassen sich besser mit einer Rasierklinge bzw. einem Schaber lösen.
Mit dem Abzieher richtig Fenster putzen
Sie beginnen damit das Fenster mit Schwamm und Glasreiniger sauber zu machen. Ziehen Sie das Fenster gleich nach der Reinigung mit dem Abzieher ab. Beschränken Sie sich dabei entweder auf ein horizontales Vorgehen oder auf ein vertikales. Überlappen Sie jede Bahn, die Sie mit dem Abzieher ziehen, mit der vorigen und trocknen den Abzieher zwischen jeder Bahn kurz ab.
Sind doch Schlieren geblieben, können Sie diese nun mit dem Mikrofasertuch oder dem Fensterleder auspolieren. Schlieren bleiben dann zurück, wenn das Wasser nicht abgezogen wird, sondern verdunstet. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Scheibe warm ist oder die pralle Sonne scheint. Die beste Tageszeit zum Fensterputzen ist also der Morgen – bei feuchter Luft, kühlen Temperaturen und wenig Sonne.
Hier ein professionelles Video für die Fensterreinigung:
Alternativ können Sie das Fenster auch mit einem Fenstersauger oder einem Dampfreiniger bzw. einem Dampfsauger reinigen. Das ist streifenfrei und hygienisch, jedoch kostet ein solcher Sauger einiges und ist nicht ganz so mobil wie ein Eimer und ein Tuch. Wir hoffen unsere Tipps zur richtigen Fenster putzen haben Ihnen geholfen.